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Alexandra Eyrich

VORTRAG 1 

„Liebgewonnene Nostalgie oder nicht auszuhaltender Kitsch?“ – Lieder und Jodler im Heimatfilm der 50er Jahre

Der Sound der klassisch definierten Heimatfilme, den Komponisten dafür kreiert haben, sind von deren Pathos, der Schönheit und Idealisierung geprägt. Grüne Weiden, ein Dorffest, ein bisschen Gesang und ein Happy End waren und sind innerhalb dieses Genres ausreichend. Der Heimatfilm, die heile Welt und sämtliche Melodien darin waren die Antwort auf die Zerstörung des Begriffs Heimat durch die Nationalsozialisten, lag doch plötzlich ein dunkler Schleier auf den Begriffen Heimat und Tradition. Innerhalb dieses Vortrags werden es sowohl informative, als auch unterhaltsame Impulse sein, welche den roten Faden durch „die gute alte Zeit“ spinnen.

VORTRAG 2

 „Zwischen Tradition und Transmission“ – Jodeln früher und heute

Das Jodeln ist das ursprüngliche Singen der Sennen auf den Almen und diente früher der Verständigung. Mit der Zeit jodelte man dann hauptsächlich im Rahmen der Volksmusik in Funk und Fernsehen und heute hält es sogar oftmals als empfundener Kult in die moderne Schlagerwelt Einzug – sogar bishin zum Ballermann unter der Sonne Mallorcas. Beginnt hier ein Zwiespalt zwischen bewährter Tradition und moderner Veränderung? Oder muss man sich einfach den Zeiten anpassen? Dieser Vortrag wird eine Gegenüberstellung dieser beiden Extreme aufzeigen… und vielleicht damit verbunden so manchen AHA-Effekt!

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Barbara Lexa

VORTRAG 1

Vom traditionellen Jodellied zum Jodelmantra

Was hat das Mantra beim Jodeln zu suchen und was ist überhaupt ein Mantra? Warum singen wir nicht einfach weiter vom Jäger, vom Wilderer und vom Fensterln? Warum machen wir uns nicht weiter über den Pfarrer und den Lehrer im Dorf lustig? Und warum kommen überhaupt so viele Frauen zum Jodelkurs? Diesen und anderen Fragen zur Weiterentwicklung des Jodelns geht Barbara Lexa mit humorvollen Ein- und Ausblicken im Vortrag nach.

VORTRAG 2

Der Jodelschlag und seine versteckten Tücken

Jodeln ist nicht gleich Jodeln – der Jodelschlag machts aus. Das jedoch wissen nicht alle Sangesfreudigen und Jodelbegeisterten. Und wenn sie es wissen, dann gelingt der Jodelschlag dennoch nicht immer. Was genau diesen „Schnackler“ ausmacht, wie er am leichtesten funktioniert, was ihn bremst und wie die Schriftsprache ihn ganz verhindert, wird in diesem Vortrag dargelegt und mit humorvollen Anekdoten aus unterschiedlichen Kursen gewürzt.

Cordula Hermenau

VORTRAG 1

Jodeln und die Wirkung auf die Gesundheit

Brüllen, juchzen, schreien…in der heutigen Zeit eher verpönt anstatt diese als Ausdruck menschlicher Gefühle einfach zuzulassen. Beim Jodeln werden solche im Original oft unschönen Töne verwandelt in ausdrucksstarken, kraftvollen Gesang, der das Gemüt und den Körper durchputzt und die Atmung intensiviert. Jodeln ist tatsächlich gesundheitsfördernd, auf körperlicher und seelischer Ebene. Die Zusammenhänge werden in diesem Vortrag beleuchtet und aus naturheilkundlicher Sicht dargestellt.